Samstag, 5. April 2014

Achtung - fertig -

- in zwölf Stunden geht es los! 
Wir starten zum 29. (bzw. 30.) Marathon. Alte Hasen werden wir genannt. Man erwartet von uns, dass wir wissen, wie es geht.

Zum dritten Mal Zürich-Marathon. 
2005 schaffte ich dort im 3. Anlauf erstmals eine sub 4-Stunden-Zeit. 
2009 waren wir dabei, als die Marathonis den neu gebauten Uetliberg-Tunnel erobern durften. 4.5 schweisstreibende Kilometer galt es durch die hallende Röhre bergauf und ebenso lang im Tunnel-Waschküchenklima wieder runter zu laufen, bevor wir das Ufer des Zürichsees erreichten. Der Sonntagmorgen wurde sehr sonnig und warm, der Heimweg von Meilen hart und unsere Zeiten etwa 10 Minuten langsamer als erträumt.

Und morgen?
Die Strecke ist für uns teilweise wieder neu. Erst nach einer 10 Kilometer-Runde durch die Altstadt und die elegante Bahnhofstrasse beginnt nun der lange Weg dem Seebecken entlang zum Wendepunkt in Meilen (25 km).

Anders als je zuvor war auch unsere Vorbereitung. Vom intensiven Kurzaufbau war ich begeistert. Doch ich bin nicht sicher, ob uns das ausgedehnte Tapering gut getan hat - ich fühle mich müder und verspannter als direkt nach der umfangreichen Hauptprobe...

So ist jeder Marathon ein neues, einmaliges, noch nie dagewesenes Projekt! Und die Tatsache, dass der letzte "märchenhaft" gelaufen ist, bedingt nicht, dass das Herzflattern und die Zweifel diesmal fern bleiben. Im Gegenteil...

So kann ich den Moment, da der Startschuss gefallen sein wird, kaum erwarten, wenn die ganze Spannung weicht, man merkt, ob es so läuft wie erwartet.

4.1 km Jogging + 3 Steigerungen 5:50 Min./km / Puls 126
+/- 20 hm / 16° schön
Track http://connect.garmin.com/activity/473661848

Freitag nach dem Abholen der Start-Unterlagen in Zürich



6.2 km Jogging + 4 Steigerungen 5:52 Min./km / Puls 122
+/- 30 hm / 19° schön

Donnerstag 
7.1 km Jogging + 3 Steigerungen 5:50 Min./km / Pus 120 (67.4% MaxHF)
+/- 50 hm / 16° bedeckt, windstill, Saharastaub-Glocke

2 Kommentare:

  1. Herzlichen Glückwunsch, Marianne zum gefinishten Marathon! Mit dem Hintergrund einer eher Hau-Ruck-Zack-Zack- Vorbereitung ein wie ich finde prima Ergebnis für Dich "alte Häsin"!
    Ich bin schon sehr auf Deinen Bericht gespannt!
    Liebe Grüße
    Elke

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    1. Danke für die Blumen liebe Elke
      Du hast es erfasst - heute ging es für mich "nur" ums Finishen!
      Die Vorbereitung war ein Hau-Ruck Programm (aber durchaus nicht unvernünftig). Für Andi ist alles aufgegangen - er lief 3:21 - seinen 5. besten Marathon!
      Bei mir kehrte während des Taperings das bekannte Schmerz-Muster wieder zurück (Siehe Firenze). Diesmal habe ich den Lauf allerdings (zwecks Schadensbegrenzung) früher in einen "Longrun" umgewandelt, den Puls konstant gehalten und die Pace langsamer werden lassen. Ich bin ganz stolz, dass ich durchgehalten hab.
      Aber es war mental sehr hart..
      Bebilderter Bericht folgt ;-)
      Liebe Grüsse und dir eine gute letzte Vor-Marathon-Woche.
      Marianne

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