Die leuchtgelben Rapsfelder wirken auf mich wie Magnete. Ich lasse sie meinen Weg bestimmen. Ich habe mir vorgenommen, ganz langsam mit einer Pace von lediglich 6:20 Min./km zu laufen. Der Westwind schiebt mich so stark, dass dies trotz extra eingestreuter Höhenmeter nicht gelingen will. Doch der Ausblick hinunter auf unseren Wohnort ist heute speziell eindrücklich.
Schwalben und Mauersegler jagen über die Felder und vollführen akrobatische Flugkunststücke. Ihre durchdringenden, schrillen Rufe sind gut zu hören, obwohl der starke Wind an meinen Haaren zerrt und um die Ohren pfeift. Es ist nur gefühlte 10 Grad warm. Und doch wecken die Mauersegler-Rufe Sommerferien-Gefühle.
Ein grasendes Reh macht die Sonntags-Idylle perfekt. Sonnenstrahlen blitzen durch das junge Blätterdach des Waldes. Nach dem langen, kalten Winter scheint das Wiedererwachen der Natur noch wundervoller als in anderen Jahren.
Am liebsten würde ich noch stundenlang so dahintraben. Kurz bleibe ich im letzten Waldstück stehen und überlege mir eine weitere Schlinge von zwei, drei Kilometern anzuhängen. Nein, für heute ist es genug!
12.6 km Jogging 6:00 Min./km / Puls 120
+/- 165 hm / 9° Sonne und Wolken, starker Westwind
Track http://connect.garmin.com/activity/311540170
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen