Wir sind noch uneinig, was das Ziel unseres gegenwärtigen Trainings anbelangt - ausser dem 1/4-Marathon haben wir in Nordschweden auch einen Berglauf ins "Fjäll" entdeckt. So nutzen wir diesen traumhaften Sommerabend dazu, uns mit Hügeln anzufreunden.
Sieben Hügelrücken müssen wir überqueren, wenn wir direkt nach Norden Richtung Büren an der Aare und zurück laufen. Jeder bietet ca. 60 Höhenmeter. Nummer eins ist bereits nach zwei Kilometern und der Durchquerung des Breitholz-Waldes geschafft. Mit Aussicht auf Wenig, den nächsten Hügel und den Jura rollen wir ins Limpachtal hinunter.
Genau vier Kilometer von zuhause entfernt queren wir die Nachtmarathon-Strecke, bevor es auf der Alten Bernstrase durch den Oberholz-Wald erneut aufwärts geht. Das Lichtspiel unter dem Blätterdach ist wunderschön und der Schatten tut wohl.
Nach Hügel Nummer zwei breitet sich die Jurakette vor uns aus, der Chasseral mit seinem Sendemast ist zu sehen, und hinter dem bewaldeten "Städtiberg" ist das Aare-Tal und Büren zu erahnen. Die Sommerhitze schlägt uns entgegen, das Getreide knackt in der Wärme, Grillen zirpen, und ich freue mich auf den nächsten Brunnen.
Im "Chilchenholz" überqueren wir den dritten Hügel. Nun wird unser Weg zum Trail, und die Bremsen freuen sich über unseren Besuch.
Nach der Durchquerung des Dickichts vergewissern wir uns, keine Zecken eingefangen zu haben und geniessen die Aussicht auf den "Eichwald" und die Grenchenberge.
Auf dem schmalsten Wegstück, einem steilen Treppenweg, kommt uns wenig später die Laufgruppe von Büren entgegen. Eine letzter kleiner Buckel im Gelände - Grenchen und damit der Boden des Aare-Tals scheinen noch so fern -
doch wenige Minuten später traben wir bereits durch das lichtdurchflutete Städtchen von Büren und ein paar flache Meter dem Fluss entlang, der etwas Kühlung abstrahlt.
Unsere Beine sind schon ziemlich müde, und wir sind völlig verschwitzt. Der Brunnen bei der Holzbrücke kommt wie gerufen. Wir benetzen uns gründlich und füllen die Trinkflaschen auf, dann fühlen wir uns mehr schlecht als recht gerüstet für den an Höhenmetern reicheren Heimweg.
Wir schlagen den selben Weg ein. Wo es auf dem Hinweg abwärts ging, heisst es nun schnaufen. Der Wanderpfad durch den Eichwald und das Chilchenholz ist herrlich schattig, lauschig und verschlungen, und wir finden sogar ein Weidenröschen.
Langsam aber sicher laufen unsere Energiespeicher beim Überwinden des fünften Anstieges leer. Unsere Mühe wird jedoch belohnt. Ein Panorama ist schöner als das nächste! Wir erreichen wieder den Rand des Limpachtals und treten wie aus einem Tor aus dem Wald hinaus, da verschlägt uns die Sicht auf die Alpen - die berühmten Schneeriesen Eiger, Mönch und Jungfrau - fast den Atem.
Das Dreigestirn erhebt sich hinter unserem Hindernis Nummer sechs mäjestätisch in den wolkenlosen Sommerhimmel.
Genau vier Kilometer von zuhause entfernt queren wir die Nachtmarathon-Strecke, bevor es auf der Alten Bernstrase durch den Oberholz-Wald erneut aufwärts geht. Das Lichtspiel unter dem Blätterdach ist wunderschön und der Schatten tut wohl.
Nach Hügel Nummer zwei breitet sich die Jurakette vor uns aus, der Chasseral mit seinem Sendemast ist zu sehen, und hinter dem bewaldeten "Städtiberg" ist das Aare-Tal und Büren zu erahnen. Die Sommerhitze schlägt uns entgegen, das Getreide knackt in der Wärme, Grillen zirpen, und ich freue mich auf den nächsten Brunnen.
Im "Chilchenholz" überqueren wir den dritten Hügel. Nun wird unser Weg zum Trail, und die Bremsen freuen sich über unseren Besuch.
Nach der Durchquerung des Dickichts vergewissern wir uns, keine Zecken eingefangen zu haben und geniessen die Aussicht auf den "Eichwald" und die Grenchenberge.
Auf dem schmalsten Wegstück, einem steilen Treppenweg, kommt uns wenig später die Laufgruppe von Büren entgegen. Eine letzter kleiner Buckel im Gelände - Grenchen und damit der Boden des Aare-Tals scheinen noch so fern -
doch wenige Minuten später traben wir bereits durch das lichtdurchflutete Städtchen von Büren und ein paar flache Meter dem Fluss entlang, der etwas Kühlung abstrahlt.
Unsere Beine sind schon ziemlich müde, und wir sind völlig verschwitzt. Der Brunnen bei der Holzbrücke kommt wie gerufen. Wir benetzen uns gründlich und füllen die Trinkflaschen auf, dann fühlen wir uns mehr schlecht als recht gerüstet für den an Höhenmetern reicheren Heimweg.
Wir schlagen den selben Weg ein. Wo es auf dem Hinweg abwärts ging, heisst es nun schnaufen. Der Wanderpfad durch den Eichwald und das Chilchenholz ist herrlich schattig, lauschig und verschlungen, und wir finden sogar ein Weidenröschen.
Langsam aber sicher laufen unsere Energiespeicher beim Überwinden des fünften Anstieges leer. Unsere Mühe wird jedoch belohnt. Ein Panorama ist schöner als das nächste! Wir erreichen wieder den Rand des Limpachtals und treten wie aus einem Tor aus dem Wald hinaus, da verschlägt uns die Sicht auf die Alpen - die berühmten Schneeriesen Eiger, Mönch und Jungfrau - fast den Atem.
Das Dreigestirn erhebt sich hinter unserem Hindernis Nummer sechs mäjestätisch in den wolkenlosen Sommerhimmel.
Die letzten eineinhalb Kilometer führen auf einer Rampe unser Dorf hinan. Mein Herz hämmert mittlerweile mit 160 Schlägen, und wir sind froh, dass wir es bald geschafft haben. Doch das war einer unserer aller schönsten langen Läufe!
24.4 km Hügel-Longrun 5:50 Min./km / Puls 141
+/- 420 hm / 26° schön, schwülheiss, leichter NNO-Wind
Wunderschöne Impressionen
AntwortenLöschenvon einem heißen Sommerlauf
Zecken sind in diesem Jahr im Anmarsch
mehr denn je
auch hier bei uns
wenn auch nicht so schlimm wie bei euch
Die Brücken in der Schweiz liebe ich
über eine solche bin ich auch in Biel gelaufen
schöne Gegend
auch wenn man derzeit viel schwitzen muss !
Sogar bei uns ganz oben !
Danke Margitta
LöschenNoch nie hatte ich das Gefühl, der Sommer biete so viel Schönes zum "Einfangen". Am liebsten würden wir jeden Abend auf Tour gehen, auch wenn dies schweisstreibend ist.
Ja, vor Zecken habe ich einen Riesenrespekt! Sie scheinen überall im Vormarsch zu sein, sogar im hohen Norden, wie heute im Radio diskutiert wurde.
Genau, als du in Biel liefst, hast du wahrscheinlich dort irgendwo die Fluss-Seite gewechselt :-)
Liebe Grüsse aus der nun gewittrigen CH
Marianne
Liebe Marianne,
AntwortenLöschenda habt ihr aber ganz tapfer bei dem Wetter durchgehalten. Die Fernsicht ist ja echt traumhaft. Vor allem das Bild von E-M-J ist toll! Solche Sichtbedingungen sind ja selten und dann muss man sie genießen, im Idealfall einfangen! Dann könnte man ja meinen, die Alpen liegen gleich hinter dem Seeland. Solche Anblicke sind es, die mich Flachländerin immer wieder faszinieren!
Liebe Grüße
Elke
Liebe Elke
LöschenDie Sicht auf die Alpen lässt mich auch nach Jahren nicht unberührt. Wetter und Tageszeit rücken die berühmten Berge ja immer wieder in neues Licht! Unsere Tochter meinte zu dem E-M-J-Bild: "Dafür reisen die Asiaten nach Europa!" Und Recht hat sie!
Zugeben hat mir das Zoom der Kamera etwas dabei geholfen, die Bergriesen näher ans Seeland zu rücken ;-)
Liebe Grüsse
Marianne