Letztes Wochenende sind wir in den "Notfall-Marathon-Trainingsplan" eingestiegen. Denn wir werden am Tag des Stockholm Marathons nach Stockholm reisen. Der Lauf ist jedoch seit Januar ausverkauft - 21'500 Läufer aus 82 Nationen werden erwartet. Und wir waren nicht angemeldet.
Nach längerer Suche im Internet und vielen geschriebenen Mails, haben wir am Mittwoch doch noch zwei Startplätze gefunden. Heute landeten die Startkarten eines dänischen Paares, welches nicht am Marathon teilnehmen kann, samt Streckenkarte bereits in unserem Briefkasten.
Mit der Gewissheit, dass wir nun Startnummern erhalten werden, macht das Training gleich noch mehr Freude.
Wir sind schon ganz "aus dem Häuschen" und stellten uns unterwegs vor, wo wir in drei Wochen laufen werden.
So schafften wir locker die Distanz der ersten Runde des Stockholm Marathons, welche oft wunderschön am Wasser verläuft - vom Olympiastadion zum prachtvollen Strandvägen, dem königlichen Schloss, über die hohe Brücke "Västerbro", zum Stadthaus, in dem jeweils der Nobelpreis verliehen wird und wieder zurück zum Stadion.
Die Aufgabe, eine schnellere, zweite Trainings-Hälfte zu laufen, war bei dieser grossen Lauf-Motivation erneut zu schwierig. Sofern wir nicht bewusst bremsen, fallen wir immer in den Longrun-Trott aus der letzten Marathon-Vorbereitung (5:30 Min./km). Und dies obwohl Andi zwei Wochen nach dem Düsseldorf Marathon immer noch leichte Verspannungen in den Beinen spürt.
Mir geht es erstaunlich gut. Doch ich will nicht zu sehr rühmen und dieses Gefühl mit äusserster Vorsicht geniessen. Denn ich vermute, dass die Cortisonspritze und die Entzündungshemmer, welche meine lädierte Schulter wieder in Ordnung bringen sollen, an meinem "Runner's High" mitverantwortlich sein könnten.
16.1 km lockerer Lauf 5:40 Min./km / Puls 118
+/- 105 hm / 11° bedeckt
Track http://connect.garmin.com/activity/310914588
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